Weitere Informationen zur Soziologie
Das Fachstudium der Soziologie gliedert sich in vier Modulbereiche: A, B, C mit D Mobilitätsfenster nach Wahl und Schwerpunktsetzung.
Der Modulbereich A:
Vier Module. Vorlesung mit Tutorium, Propädeutikum und drei Seminare.
Es dient der Heranführung an die Soziologie und ihre facheigene Perspektive. Einführung in die Entstehung der Soziologie als akademisches Fach. (25 Leistungspunkte).
Der Modulbereich B:
Vorstellung der soziologischen Forschungsbereiche der an der Universität Bayreuth vorhandenen Schwerpunkte, d. h. insbesondere: Wissenssoziologie, Politische Soziologie, sowie Soziologie Afrikas. (15 Leistungspunkte).
Modulbereich C:
Profunde Einblicke in die Methoden qualitativer und quantitativer empirischer Sozialforschung sowie in die Sozialstrukturanalyse. Durch eine einführende Vorlesung und drei Seminare vermittelt das Modul die Grundlagen einer sozialwissenschaftlichen Haltung, die die Basis (soziologischer) empirischer Analyse darstellt. (20 Leistungspunkte).
Modulbereich D (Mobilitätsfenster):
Im Mobilitätsfenster können Studierende ihre jeweiligen Schwerpunkte ausbauen und sich spezialisieren.
Je nach fachlicher Schwerpunktsetzung können im Fach Soziologie zwischen 0 und 30 ECTS erworben werden.
Im Bereich Spezielle Soziologie wählen die Studierenden Seminare aus den verschiedenen Bereichen (Politische Soziologie, Religionssoziologie, Kultursoziologie, Wissenssoziologie, Soziologie und Politik Afrikas). (30 Leistungspunkte).
Studierende, die eine empirische Abschlussarbeit in der Soziologie schreiben, sollen die Lehrforschung besuchen.
Verzahnungsbereich
Für Studierende des BA ungeachtet welche Fächerverbindung drei Vorlesungen (15 Leistungspunkte).
Perspektiven
Das Studium der Soziologie hat zunächst vor allem akademische Ziele und richtet sich an Studierende, die sich für Fragen der Sozialtheorie, der Gesellschaftstheorie und empirische Forschung interessieren. Aus der breiten Spannweite der Anwendungen der Soziologie erwachsen aber mittelbare und unmittelbare berufsbezogene Vorteile, weil die Kenntnis soziologischer Theorien und Methoden der quantitativen und qualitativen Sozialforschung für eine Reihe von Berufsfeldern sachdienlich sind: neben dem akademischen Bereich selbst reicht dies von der Arbeit in Forschungs- und Umfrageinstituten über öffentliche Einrichtungen, Vereine, Verbände und Verwaltungen bis hin zu Journalismus, Verlagen, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Parteien und Gewerkschaften.
Der BA-Studiengang Soziologie wird getragen vom Lehrstuhl für Kultur- und Religionssoziologie, von der Professur für Politische Soziologie und vom Lehrstuhl für Entwicklungssoziologie. Maßgebliche Lehranteile werden außerdem von den Arbeitsbereichen Methoden der Empirischen Sozialforschung, Historische Soziologie sowie Entwicklungspolitik und Politik Afrikas beigesteuert. Der Studienaufbau orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und ermöglicht den späteren Übergang in einen soziologischen MA-Studiengang.
Kontakt und Fachstudienberatung:
Dr. Andreas Kögel
Raum: 2.20/GWII
Telefon: 0921/55-4197
E-Mail: andreas1.koegel@uni-bayreuth.de
Internet der Fachgruppe: https://www.soziologie.uni-bayreuth.de/de/index.html